Mit dem Lehrplan 21 bekommen Medien einen völlig neuen Stellenwert in der Volksschule.
Der Lehrplan definiert, welche Kompetenzen die Schülerinnen und Schüler während der obligatorischen Schulzeit erlangen. Neu im Lehrplan 21 verankert sind die Bereiche "Medien und Informatik". Von der 6. bis zur 9. Klasse sollen die Kinder und Jugendliche lernen, den Mediengebrauch zu hinterfragen und innerhalb der Anwendung Kompetenzen zu erlangen. Dazu gehören mitunter grundlegende Informatik-Kenntnisse. Dank den erlangten Kompetenzen sollen Schülerinnen und Schüler gegen Ende der Volksschulzeit optimal auf die Berufswelt oder weiterführende Schulen vorbereitet sein, in welchen Kompetenzen in den Bereichen Medien und Informatik oftmals Voraussetzung sind.
Dass Medien im Bildungswesen einen immer höheren Stellenwert einnehmen, wird auch bei anderen Aspekten sichtbar. Die Entwicklung hin zu "Bring your own Device" lässt stationäre Computer in Klassenzimmern überflüssig werden. Fachkräfte besitzen zunehmend persönliche Geräte und bereiten die Unterrichtsinhalte damit vor. Im Klassenzimmer verbinden die Lehrpersonen dann das Gerät mit Projektor & Co und gestalten den Unterricht von ihrem eigenen Gerät aus.
Dieser Trend macht auch vor den Schülerinnen und Schüler nicht Halt. Waren vor einigen Jahren noch klassische Informatik-Zimmer mit aufgereihten Desktop-Computer der Standard, sind diese zunehmend am Verschwinden. Die Tendenz zeigt auch hier klar in Richtung "Bring your own Device". Auch die Lernenden arbeiten mit eigenen Laptops, Tablets oder gar Smartphones.
Fakt ist, dass die Digitalisierung auch das Bildungswesen in vielfältiger Hinsicht beeinflussen wird und der Unterricht von morgen anders als heute aussehen wird. Diese Entwicklung wird mit technischen und pädagogischen Veränderungen einhergehen. Wir von Expert Enz werden diese Prozesse in enger Zusammenarbeit mit Schulen und Fachkräften aktiv und verantwortungsvoll mitgestalten und sind gespannt, was die Zukunft des Bildungswesens alles mit sich bringen wird.